zwei mal RAD oderf einmal RAD Full Stack ?

[paule32.jk]

Hallo,

da ich mich ja mit beiden beschäftige - also GNU/C/C++, C++ Builder und FPC/Delphi, ist in mir die Frage geköchelt, ob ich zwei Produkte kaufen sollte oder alles im einen.

Damit meine ich, das ich manchmal Angebote von Embercadero bekommen, die gut Preisreduziert sind, aber das Problem besteht, dass diese Angebote "entweder - oder" Angebote sind.
Das heißt:
- ich kann mich für ein Produkt entscheiden (Delphi oder C++ Builder) - aber nicht alle beide
- ich kann mich für ein Produkt entscheiden (Delphi und C++ Builder) - also das Full Stack RAD.

während man bei ersterer Variante ein paar Cent sparen würde, diese doppelt zu kaufen, habe ich aber das Problem, das ich zwei Computer maintainen muss - weil ja eben dieses "entweder - oder" besteht.

Beim RAD kann ich aber nicht so einfach ein Angebot wahrnehmen, weil das ja dann für betriebliche Zwecke ausgelegt ist, und dementsprechend teurer ist.

Daher hatte ich mir gedacht, erstere Variante zu nutzen, weil ich nicht oft, aber regelmäsig zwischen beiden wechsle.

Was denkt Ihr denn darüber ?

[himitsu]

Problem bei den Einzelversionen, die lassen sich dann wohl nicht gleichzeitig installieren,
da sie den selben Kern benutzen, sowie die gleichen Verzeichnisse.


Ich "glaube" bei den gekauften ist es auch so.
Bei den Starter-Editionen ist es bestimmt immernoch so. (damals, für die Turbo-Editionen, hatte jemand was geschrieben, um die Setups zu mergen)

[Rollo62]

Eine Frage wäre auch wichtig, ob Du Professional oder Enterprise brauchst.
Bei Professional ist Datenbank nur lokal mit drin, ClientServer kann man aber Extern zukaufen, was wohl auch wieder ein paar hundert Euro kostet.
Also für ganz Preiswewusste reicht die Pro, und macht den Rest über OpenSource, auch wie ZEOS und andere.

Ich persönlich finde die All-In Lösung RadStudio Enterprise ganz gut, auch wenn ich das C++ ehrlicherweise so gut wie gar nicht mehr brauche.

Wenn Du aber sowieso mit GNU C++ unterwegs bist, wofür brauchst Du dann C++ Builder?

[paule32.jk]

für was C++ Builder ?

Hui. Das hat eine lange Geschichte.
Damals hatte mein Kumpel Visual dBase mit meiner Einer programmiert, und auf der Setup-CD befand sich eine C++ Builder Trial, die mir nicht gleich ins Auge gefallen war.

Nachdem das erste Projekt ein Übungs, und Testprojekt war, um mich dann über die Entwicklung eines anderen Softwarepaketes zu motivieren.
Ich kannte ja schon GNU C/C++ in der 4er Version.
Man musste aber bei GNU eines externen Editor bedienen, weil GNU mit keiner IDE daherkam.
Dann war ja auch die Windows GNU Version so limitiert, das Template-Sachen meist in die Hose gingen - war ne grausige Zeit (wo dann später die Design und Code-Daten seperiert wurden).

Ich hatte aber zwei Optionen, wobei ich die eine nicht loslassen konnte.
Und so bin ich dann nach C++ Builder 1 zu Delphi 3 um dann anschließend zu C++ Builder 4 oder 5 anzukommen.

Es gibt halt Sachen, die lassen sich besser mit C/C++ und die anderen mit Pascal/Delphie realisieren.

Ich muss aber auch gestehen, das ich lange Zeit mit Linux gebastelt habe, da mir das Windows 98 aufwärts so ganz und garnicht gefallen sollte.
Als dann Windows XP raus kamm, war ich mal neugierig und von da an hatte ich 2 Systeme laufen, Windows und Linux (die meiste Zeit dann Linux),
Aber XP und aufwärts Windows'es gefielen mir immer besser, und kann sagen, das Windows richtig nachgeholt hat und ich laaaaangggeee keine Blue-Screens gesehen habe.
Was dann letztendends dazu führte, das ich den STINO-Weg genommen habe, und aufgehört habe, die ganten Programme, die in den Zeitungs-CD's beilagen zu installieren, um so dann das System zuzumüllen.

Heute mache ich solche Praktiken nicht mehr.
Aber es gibt noch sehr viele Vertreter, die dann über Windows schimpfen, weil denn die 2, drei Programme das Setup nicht überlebt haben, und so das Windows immer langsam wurde.

Heute kann ich deshalb auch sagen, das Windows richtig gewachsen ist - vielleicht nicht viel zum guten, aber schon ein großes Stück .... Ich bin begeistert.

Jens

[Rollo62]

Zitat von paule32.jk:

für was C++ Builder ?
Und so bin ich dann nach C++ Builder 1 zu Delphi 3 um dann anschließend zu C++ Builder 4 oder 5 anzukommen.

Ich bin auch von C++ Builder 5/6 gekommen, und dann mit RadStudio 10 zu Delphi gewechselt.

Die alten Bcb Projekte laufen noch, ich hatte aber nie versucht diese auf aktuelle RadStudio-Versionen zu portieren.
Das Problem sehe ich da weniger in RadStudio, das wäre sicher irgendwie machbar, eher in den vielen, fehlenden 3rd-Party Komponenten aus der Zeit.
Für diese alle einen Ersatz zu suchen ist müßig, dann besser ein ganz frisches Projekt aufsetzen.
Kommt aber immer auf den Einzelfall an ...

Ich habe mich halt entschieden bei Bcb5 zu stoppen und nur für Spielereien was mit modernem C++ Builder zu machen.
Den Rest macht Delphi, weil C++ Builder ja in der Regel auf Delphi angewiesen ist und entsprechend immer hinterherhinkt.

[himitsu]

Vor allem in der 12 haben sie beim C++Builder kraftig alles umgebaut.
(zwar nicht zur aktuellen C-lang (wenn ich das richtig seh), aber war bestimmt ein Sprung um 10 Versionen und dazu dann auch noch viele neue Features, welche Delphi schon seit jahrzehnten hat ... Strg+Shift+Hoch/Runter )

https://www.embarcadero.com/de/products/cbuilder -> Neuheiten in ...
https://www.embarcadero.com/de/produ...w-in-12-athens

https://blogs.embarcadero.com/modern...-c-builder-12/