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Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

Ein Thema von messie · begonnen am 7. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 6. Apr 2011
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

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#1

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 17:39
Etwas stutzig macht mich die Aussage von das Merkel, dass die AKWs erneut überprüft werden, aber diesmal ohne Kompromisse oder wie sie sich ausgedrückt hat. Da frage ich mich, wie wurden sie vorher überprüft? Hat man da immer ein Auge zugedrückt oder was?
Das habe ich versucht in #244 zu erklären.
Bei soviel Loyalität gegenüber Frau Märkel, fragt man sich, ob da Captain Kirk nicht vor Neid Rot/Grün anläuft.

Hinterfragst du gelegentlich auch mal was von dem, das unsere Regierung so verzapft?

Jede Regierung macht massive Fehler Rot/Grün war da nicht viel besser als Schwaz/Gelb. Aber du versuchst ja generell alles was von der CDU kommt als gut hinzustellen.
Gruß
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guinnes

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#2

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 17:48
Wieso sind die Farben des Warnsymbols für Radioaktivität eigentlich Schwarz/Gelb ?
Glückauf
 
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Assarbad

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#3

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 17:49
Aber du versuchst ja generell alles was von der CDU kommt als gut hinzustellen.
Man nennt das "Recht auf freie Meinungsäußerung". Jupp, man darf nicht nur ne eigene Meinung haben, man darf sie sogar sagen. Klar wird man dann mal schief angeguckt oder angemacht, wenn man sozusagen eine Meinung gegen den Strich vertritt, aber was soll's.

Wieso sind die Farben des Warnsymbols für Radioaktivität eigentlich Schwarz/Gelb ?
Ganz billig. Warum ergibt die Mischung von rot und grün ... nee, ich laß es
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
 
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cookie22

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#4

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 17:52
Zitat:
Man nennt das "Recht auf freie Meinungsäußerung". Jupp, man darf nicht nur ne eigene Meinung haben, man darf sie sogar sagen. Klar wird man dann mal schief angeguckt oder angemacht, wenn man sozusagen eine Meinung gegen den Strich vertritt, aber was soll's.
Ich wollte hier keinem die Meinungsfreiheit aberkennen. Falls das so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich dafür. So war es auch wirklich nicht gemeint.
Gruß
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messie

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#5

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 17:56
Hinterfragst du gelegentlich auch mal was von dem, das unsere Regierung so verzapft?
Nein, tut er nicht, weil er nicht nur das passende Parteibuch haben wird, sondern u.U. auch den entsprechenden Nutzen daraus zieht. Und das geht nicht immer ohne Schmerzen und man muss um seiner Ziele willen auch seine Meinung anpassen.

Bei Phönix scheint mir das eher jugendlicher Leichtsinn zu sein.

Grüße, Messie
 
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Phoenix
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#6

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 18:19
Bei Phönix scheint mir das eher jugendlicher Leichtsinn zu sein.
So jung bin ich aber nicht mehr
Ich war lange jahre aktiver JuLi, war Mitglied der FDP und der Piraten. Bis diese den massiven Linksruck hatten auf dem letzten BPT. Weil ich mich mit den Personen in der FDP nicht mehr identifizieren kann (allerdings mit großen Teilen des Programmes), und ich mein Geld lieber in humanitäre Projekte als in die Politik stecke bin ich dort aber auch ausgetreten.

Warum FDP? Weil ich zwar derzeit Angestellter bin, aber vorher Selbständig war und auch jetzt noch nebenher eine Firma leite. Ich habe mich intensiv mit den Wirtschaftsprogrammen der Parteien beschäftigt. Zwar bin ich Informatiker, habe aber vorher einige Semester Betriebswirtschaft studiert und meine Cousine schreibt gerade ihre Doktorarbeit über ein volkswirtschaftliches Thema, über das ich mich ab und zu mal mit ihr unterhalte. Ich bin also wirtschaftlich nicht ganz unterbelichtet und ich weiss welche Auswirkungen eine falsche (=linke) Wirtschaftspolitik haben kann und wird.

Aber nicht nur die Wirtschaftspolitik ist mir wichtig. Die FDP steht für mehr Eigen- bzw. Selbstverantwortung und weniger Einmischung durch den Staat. Die FDP steht für Bürgerrechte ein. Nicht gaz so stark wie die Piraten, aber stärker als jede andere Partei: Die FDP blockiert gerade ziemlich erfolgreich entgegen und trotz des Unmutes ihres Koalitionspartners die Vorratsdatenspeicherung. Es gibt auch etliche Punkte, die die FDP vertritt, die ich bei anderen Parteien schmerzlich vermisse. Die FDP will Bürokratie abbauen. Bauanträge sollen z.b., wenn nicht nach 2 Monaten eine begründete Ablehnung kommt, automatisch genehmigt sein. Das hilft dem kleinen Häuslebauer ungemein, denn er hängt nicht Monatelang in der Luft wie bisher. (Nicht dass ich bauen wollen würde, aber es gibt genug die das wollen). Die Liberalen wollen viele Punkte liberalisieren. z.B. soll der Friedhofszwand endlich fallen. Es mag manchem erst einmal seltsam vorkommen warum ich gerade das als Beispiel bringe, aber hier in Deutschland MUSS eine Urne unter der Erde bestattet werden. In der Schweiz oder in den Niederlanden gibt es aber z.B. Bestattungswiesen auf denen die Asche verstreut werden kann. Manche Menschen würden es sich wünschen, an einem Platz verstreut zu werden. Derzeit ist es hier verboten.

Etwas weniger Regulierung durch den Staat, mehr Eigenverantwortung, mehr Selbstbestimmungsmöglichkeiten - DAS ist das, was ich will, und deswegen setze ich mich für die Liberalen ein. In der Schweiz funktioniert alles wunderbar, und die Schweiz ist sehr liberal - apropos: Die Liberalen sind im übrigen für Bundesweite Volksabstimmungen. Ich dachte mehr direkte Demokratie ist genau das, was eigentlich gewünscht ist, oder?
Sebastian Gingter
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Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
 
alfold

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#7

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 18:33
...Etwas weniger Regulierung durch den Staat, mehr Eigenverantwortung, mehr Selbstbestimmungsmöglichkeiten ...
Ist doch in allen Staaten schon durchgesetzt.
Die Atomlobby, Chemielobby, Banken, selbst die AOK und wie sie sich alle nennen kontrolliert sich selbst. Genannt 'SelbstKontrolle' um Unwegsamkeiten abzuwähren

alfold
 
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#8

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 18:40
Zitat:
Auswirkungen eine falsche (=linke) Wirtschaftspolitik haben kann und wird.
definiere bitte "falsch".
Ich denke, dass es verschiedene Meinungen gibt, aber um ein Beispiel zu nennen: brauchen wir ein Wirtschaftswachstum, o.ä. wenn es den Menschen mit Stabilität besser gehen würde?
 
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Phoenix
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#9

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 19:03
Zitat:
Auswirkungen eine falsche (=linke) Wirtschaftspolitik haben kann und wird.
definiere bitte "falsch".
Ich denke, dass es verschiedene Meinungen gibt, aber um ein Beispiel zu nennen: brauchen wir ein Wirtschaftswachstum, o.ä. wenn es den Menschen mit Stabilität besser gehen würde?
Nein, wenn es den Menschen mit Stabilität besser gehen würde, bräuchten wir kein Wirtschaftswachstum. Nur am Rande: Den Menschen wird es mit Stabilität (=Stagnation) nicht besser gehen als mit Wirtschaftswachstum. Vielleicht auch nicht schlechter, aber dann wäre es ja auch egal.

Ich soll falsch definieren? Das hatte ich schon etwas früher versucht. Mindestlöhne als linke Forderung z.b. sorgen dafür, dass Arbeit die zu Einnahmen unter dem Mindestlohn (= den Mindestkosten dieser Arbeit) führt, nicht mehr geleistet werden wird = mehr Arbeitslosigkeit = Schlecht = Falsch.

Auch die von ganz links massiv geforderte Umverteilung von Geld sorgt für einen extrem hohen bürokratischen Aufwand = mehr Kosten des Staates = mehr bedarf an Steuern = schlecht.

Ich will jetzt nicht sagen, dass die ganzen sozialpolitischen Ideen der linken Parteien schlecht sind. Beileibe nicht. Vieles wäre sogar sehr wünschenswert. Das massive Problem ist aber immer die Finanzierbarkeit. Geht es nach links und SPD, dann sollen Studiengebühren wieder abgeschafft werden. Wäre cool. Aber den Unis wird das Geld fehlen. Das muss der Staat zuschiessen. Geht es nach links, dann soll es eine medizinische Grundversorgung für alle geben. Wäre geil. Aber wer soll denn das bezahlen? Das Problem hier ist, dass das alles schlichtweg utopisch und nicht zu finanzieren ist. Das geht nur mit massivsten Steuererhöhungen. Dann sind wir nicht mehr bei bis zu ±50% sondern eher bei 75%. Und zwar für nahezu jeden. Vor allem auch deswegen, weil die größte Steuerlast immer in der Mitte der Gesellschaft entstehen muss, weil ganz unten für den Staat nix zu holen ist und ganz oben nur wenige sind die sich auch ein Ausweichen leisten können. Also trifft es wieder den kleinen Bürger, der durch die linke Politik noch weniger in der Tasche haben wird als so schon.
Links hat coole Ideen, aber die sind zu 90% einfach nicht realisierbar, und zwar weil es kein einziges Konzept gibt, wie man auch nur einen Hauch davon finanzieren könnte.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
 
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Meflin

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#10

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 19:11
Nein, wenn es den Menschen mit Stabilität besser gehen würde, bräuchten wir kein Wirtschaftswachstum. Nur am Rande: Den Menschen wird es mit Stabilität (=Stagnation) nicht besser gehen als mit Wirtschaftswachstum.
Schön, dass du es ansprichst. Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass es kein unendliches Wachstum geben kann. Was sagt uns das über unser Wirtschaftssystem?

Ich habs leider noch nicht gelesen, is aber auf der Liste: http://www.amazon.de/Prosperity-with...0216271&sr=1-5
 
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