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Ist Delphi so Bedeutungslos ?

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 12. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 28. Feb 2013
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cookie22

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936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#51

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 08:52
...Oder kann ich mit .NET direkt ab Werk etwas für iOS compilieren? Dafür ist aber noch viel viel zu tun.
Das Problem mit dem Mac OS X und iOS Support ist, dass FM Programme nicht native aussehen und Emba hier ein Framework etablieren will aber noch nicht einmal anständige Skins mitliefert. Von den ganzen Bugs mal ganz zu schweigen, die dann ja erst wieder im nächsten Delphi gefixt werden.

Mich würde mal interessieren, wieviele FM Programme im Appstore stehen, nach fast zwei Jahren FM.
Gruß
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#52

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:01
Definiere "veraltete Programmiersprache". Was ist an dieser Programmiersprache veraltet?
Veraltet in zweierlei Sinne: erstens mangelnde Expressivität (wie viele Zeilen Code muss ich schreiben, um eine Funktionalität zu Implementieren). Als Indikator hirfür kann man z.B. die Function Point Metrik bemühen (z.B. http://www.cs.bsu.edu/homepages/dmz/cs697/langtbl.htm). Pascal kann man hierbei mal völlig in die Tonne treten (die angeblich beste Programmiersprache überhaupt). Delphi steht schon wesentlich besser da. Aber es gibt auch genug wesentlich bessere Sprachen, die nicht unbedingt neuer sind (z.B. Smalltalk).

Und zweitens in der mangelnden Unterstützung moderner Konzepte. Gut, immerhin Generics hat man mittlerweile, das war auch allerhöchste Eisenbahn. Aber was ist z.B. mit Traits? Duck Typing (ja, das ist auch in typisierten Sprachen möglich, siehe z.B. Scala). Oder einem ordentlichen Type Inferer (korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber sowas hat Delphi ja garnicht?).

Und dann wäre da noch die eher kleine Standard-Library. Was da, um nur ein paar Beispiele zu nennen, absolut fehlt, sind Dinge wie: map, reduce, fold, partition, ... und da ist man dann auch schnell wieder bei Punkt 1.
Leo S.
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bernhard_LA

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1.123 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#53

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:01
@Phoenix


bitte genau lesen und keine eigenen Interpretatioen als Quatsch bezeichnen !!!!


Ich habe nicht behauptet .NET telefoniert alleine nach Hause sondern ein Szenario beschrieben warum .NET zu Abhängigkeiten von Updates/Internet Zugang führt, und nicht jeder mag diesen Kontrollverlust.
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Benutzerbild von JamesTKirk
JamesTKirk

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604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#54

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:13
Mir fällt nichts ein. Selbst mit meinem geliebten D5 kann ich alles erledigen, ich stolpere höchstens über Komponenten-Updates, die es nur für D7+ gibt. Einzige Ausnahme ist C wegen Treibern, aber mal im Ernst: Wer will hier ernsthaft Treiber entwickeln?
Es ist zwar noch immer im extrem experimentellen Zustand, aber Free Pascal hat im Rahmen des Targets nativent Unterstützung für die Entwicklung von Windows Treibern.

Und zweitens in der mangelnden Unterstützung moderner Konzepte. Gut, immerhin Generics hat man mittlerweile, das war auch allerhöchste Eisenbahn. Aber was ist z.B. mit Traits? Duck Typing (ja, das ist auch in typisierten Sprachen möglich, siehe z.B. Scala). Oder einem ordentlichen Type Inferer (korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber sowas hat Delphi ja garnicht?).
Sieh das jetzt bitte nicht als Kritik, sondern als neugierige Nachfrage: wo kann man diese modernen Konzepte wirklich sinnvoll gebrauchen? Also nicht im Sinne von "Hey, Sprache X unterstützt jetzt Y und damit kann man prinzipniell Z machen!", sondern wo man das im normallen Programmieralltag (Stichwort "Brötchen verdienen") gebrauchen kann.

Wenn die Begründungen nämlich gut genug sind, dann seh ich prinzipiell kein Problem damit entsprechende Sprachfeatures in Free Pascal einzubauen.

Gruß,
Sven
Sven
[Free Pascal Compiler Entwickler]
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Benutzerbild von jfheins
jfheins

Registriert seit: 10. Jun 2004
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#55

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:20
... dann liegt das eigentlich immer am Algorithmus. Aber natürlich: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auch die gängigen Sortieralgorithmen sind in .NET bekannt. Doch doch. Es kann also nicht doppelt so lange dauern, oder hast Du einen Benchmark parat (würde mich interessieren). Ich habe den Link gefunden, der das Gegenteil beweist bzw. darlegt, das sich beide Sprachen an sich nicht viel nehmen ("C can loop as fast as C#"), man aber mit den alten Sprachen (C,C++, Delphi etc.) mehr Möglichkeiten hat, speichernah zu programmieren um so noch ein paar Prozente rauszukitzeln.
Beim sortieren einer List wahrscheinlich nicht, aber es gibt Situationen in denen C# deutlich langsamer ist: http://stackoverflow.com/questions/8...ng-native-code & http://stackoverflow.com/questions/1...or-mathematics

Meine Kernaussage war aber ja "Es kommt nicht auf das letzte prozent Performance an, wenn die Zeit des Entwicklers gespart wird"

Was kann ich mit Delphi nicht machen, was aber mit .NET und co geht?
Mir fällt nichts ein. Selbst mit meinem geliebten D5 kann ich alles erledigen...
Von einem Informatik-theoretischen Standpunkt her sind beide selbstverständlich gleichwertig weil Turing-vollständig. Mein Punkt von oben gilt aber trotzdem. Um mal ein Beispiel für ein modernes Sprachfeature zu nennen ein kleiner Ausschnitt aus meinem letzten Programm:
Code:
public enum COMM_Command : byte
{
   // Allgemeine Datentypen
   [CommandInfo(Category.General, "Ping ausführen", PrimaryName = "")]
   PING = 00,
   
   [CommandInfo(Category.Response, "Bestätigung", PrimaryName = "")]
   ACK = 01,
   
   [CommandInfo(Category.Response, "Fehler", PrimaryName = "")]
   ERROR = 02,

   // Variablen lesen
   [CommandInfo(Category.GetVariable, "Zustand")]
   REQ_STATE = 10,
   
   [CommandInfo(Category.GetVariable, "Zyklen")]
   REQ_CYCLES = 11
   
   //...
   
   [CommandInfo(Category.Command, "Kalibrierdaten speichern")]
   CMD_SAVE_CALIBRATION = 208,
}
Das ganze ist eine Deklaration von einem Enum. Die Dinger in den [] Klammern sind Attribute und zu jedem Wert des enums wird ein Objekt einer eigenen Klasse erstellt. Die Informationen die ich jeweils hinterlegt habe lassen sich später mit Reflection wieder abrufen. Als erste Variante in Delphi fällt mir jetzt ein Array[TMyEnum] of TMyAttribute ein, das man dann aber selber initialisieren muss! Der enum hat sich (natürlich) im Laufe der Entwicklung verändert, aber da die Infos direkt mit "dranhängen" war es einfach die mit zu aktualisieren.

So als Kontext: Das ganze dient zur seriellen Kommunikation mit einem µC, es ist daher schon wichtig dass der enum ein byte groß ist. Man kann dann einfach das byte-Array nehmen und in einen struct/record stopfen.

Geändert von jfheins (13. Feb 2013 um 09:23 Uhr)
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Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#56

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:24
wo kann man diese modernen Konzepte wirklich sinnvoll gebrauchen? Also nicht im Sinne von "Hey, Sprache X unterstützt jetzt Y und damit kann man prinzipniell Z machen!", sondern wo man das im normallen Programmieralltag (Stichwort "Brötchen verdienen") gebrauchen kann.
Ja sorry, aber was genau erwartest du darauf jetzt als Antwort? Hauptsächlich erspart mir das alles, Code zu schreiben. Damit kann ich mich auf die wesentlichen Sachen konzentrieren, bin produktiver und kann mehr Brötchen verdienen. Oder wofür braucht man nochmal genau diesen ganzen modernen Kram wie Objekte? Mit Assembler kann ich doch auch alles implementieren (... ist natürlich KEIN ernstgemeintes Argument, soll aber verdeutlichen in welcher Argumentationssituation ich mich da gerade sehe )

Welche Werkzeuge bietet mir z.B. Delphi/Free Pascal, um mit Crosscutting Concerns umzugehen? Kein AOP, keine Traits, kein garnix. Oder ist das ein Problem, was man als durchschnittlicher Delphi-Entwickler nicht hat? Oder doch einfach eher nicht kennt, aber durchaus hat.
Leo S.
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Delphi 7 Enterprise
 
#57

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:34
Die Lizenzmodelle für den Nachwuchs sind schlichtweg unattraktiv und uninterssant, denn es gibt gleichwertige Produkte in Form von VC++, C#, VB .Net und Java kostenlos.
Es gibt FreePascal. Warum soll Emba gegen Freepascal arbeiten? Ich verstehe dieses ganze Gejammer um kostenlose Delphi-Lizenzen nicht.
Und wenn Euch Lazarus zu schlecht ist, lieber Nachwuchs, dann setzt Euch endlich ran und entwickelt! Das übt extrem gut. Andere bekommen es ja auch hin. Übrigens leben einige u.a. auch von Spenden ,nur mal so....
Dieser Beitrag ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.
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Delphi XE2 Professional
 
#58

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:47
Free Pascal ist für Anfänger völlig uninteressant. Es bringt keine eigene IDE mit und Lazarus ist mehr oder weniger nicht zu gebrauchen.

Wenn man Nachwuchs gewinnen will, übrigens sind das die Kunden der Zukunft, dann muß man schon mal was umsonst springen lassen oder man verschwindet irgendwann in der Versenkung.

Und nochmal meine Frage. Warum sollte jemand Delphi oder das grottige Lazarus benutzen wenn er VS 2012 Express umsonst bekommt?
Gruß
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RAD-Studio 2009 Pro
 
#59

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 09:58
Es gibt einen Grund:
Weil der Opa, der vielleicht in seiner Jugendzeit Object Pascal programmiert hat (und sonst keine Programmiersprache) ihm eineige Dinge beibringen kann.

Darüber hinaus kann es sich momentan auch finanziell lohnen Delphi zu lernen, denn Delphi Programmierer sind gefragt wie nie und werden auch vernünftig bezahlt.
Delphi programming
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Namenloser

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Ort: Karlsruhe
3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#60

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:08
Lazarus ist mehr oder weniger nicht zu gebrauchen.
Lazarus ist mittlerweile durchaus zu gebrauchen. Das einzige echte Manko ist aus meiner Sicht, dass man Pakete nicht dynamisch laden kann, sondern die IDE jedes mal neu kompilieren muss, wenn man z.B. eigene Komponenten im Designer verwenden will. Wobei schon ziemlich viele Komponenten von Haus aus mitgeliefert werden... Ansonsten ist die Oberfläche vielleicht nicht ganz zeitgemäß, aber deshalb nicht weniger funktional.
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