[*]Faulheit (mein liebster Grund, manuelles formatieren nervt)
Ich denke über das Formatieren gar nicht nach. Ich schreibe den Code automatisch so, dass der Formatter in der Regel keine Anpassungen mehr vornimmt.
Es gibt bis heute noch nicht mal eine (öffentliche) Formale Beschreibung der Delphi-Sprachsyntax [1], oder?
Eine Grammatik gibt es nicht, nein. Aber hier ging es ja um Formatierung und einen Styleguide gibt es in alt und neu:
http://www.sourceformat.com/coding-s...hi-borland.htm
https://docwiki.embarcadero.com/RADS...al_Style_Guide
Nebenbei hat der im letzten Beispiel hier eine Klammer zu viel oder zu wenig:
https://docwiki.embarcadero.com/RADS...te_Space_Usage
Es gibt nur einen Punkt, an dem ich mit dem Styleguide nicht einverstanden bin, weil ich es schlecht lesbar finde:
Zitat:
A continuation line should never start with a binary operator.
Delphi-Quellcode:
if (X = Y) or (Y = X) or
((Z = P) and (F = J)) or (A = B) then
begin
S := J;
end;
Sehr viel besser lesbar finde ich, wenn der Operator am Anfang steht und logische Zusammenhänge eingerückt sind:
Delphi-Quellcode:
if (X = Y)
or (Y = X)
or ((Z = P)
and (F = J))
or (A = B) then
begin
S := J;
end;
(Noch besser ist natürlich, wenn man die einzelnen Bedingungen in sprechend bezeichnete Variablen packt.

)
Aber wenn es so sein soll, dann sei es so. Ich kann mich anpassen, auch wenn ich es nicht mag. Und deshalb habe ich auch kein Problem mit einem Formatter, der wenige Optionen bietet.
// EDIT:
Ach ja: Wirklich wichtig finde ich ein integriertes Refactoring. Die Formatierung klappt auch ohne LSP-Informationen und auch mit externer Formatierung. Teile einer Datei zu formatieren, wie es angesprochen wurde, sollte allerdings wieder möglich sein, auch wenn ich nicht viel davon halte.