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Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

Ein Thema von messie · begonnen am 7. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 6. Apr 2011
 
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Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
Ort: Hausach
7.645 Beiträge
 
#11

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 13. Mär 2011, 15:55
Kernspaltung ist nicht beherrschbar und schon gar nicht mit der Technik von vor 30-40 Jahren. Fukujima beweißt das mal wieder sehr eindrucksvoll.
Moment mal. Die Japaner beweisen gerade dass sie eine wahrscheinlich laufende Kernschmelze derzeit noch ziemlich souverän im Containment halten können und die ausgetretene Strahlung zwar bedenklich, aber bei weitem noch nicht so massiv ist wie z.B. bei dem Störfall '79 in der Schweiz bei derem Forschungsreaktor (der Störfall hat übrigens die Schweizer so weit zurückgeworfen dass die ihre AKW nur noch in den U.S.A. eingekauft haben).

Ausserdem sind andere Technologien nicht besser zu beherrschen. Windkraft zum Beispiel. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Windkraftwerke das Klima möglicherweise schon jetzt so stark beeinflussen, dass es z.B. auch in unserer Gegend auf einige Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte voraus regelmäßig zu schwerwiegenderen Tornados kommen könnte wie sie derzeit in den USA schon regelmäßig zu massiven Verwüstungen führen.

Manche Forscher warnen sogar davor, dass durch den zusätzlichen Luftwiderstand die Erdrehung gebremst werden könnte. Das würde auch auf Jahrhrunderte dazu führen können, dass die Rotation so weit gebremst wird dass der Erdmagnetismus geschwächt wird und uns der Strahlung aus dem All aussetzt, was im schlimmsten Fall zur Unbewohnbarkeit unseres Planeten führen könnte.

Aber das liegt ja in der Zukunft und ist nicht unser Problem. Die Endlagerung der Atomabfälle (die derzeit übrigens oberirdisch in Blechbüchsen gelagert werden, weil die Grünen eine unterirdische Einlagerung in den Salzstock Gorleben verhindern...) ist ein ähnlich gelagertes Problem.

Damit will ich sagen das *jede* derzeit verfügbare Technologie ein unbezifferbares Risiko beinhaltet. Manche Risiken sind kurzfristig erkennbar (siehe Fukushima), andere können heute noch gar nicht abgeschätzt werden (siehe Windkraft). Aber die Risiken sind da und dennoch wird in beiden Fällen sehenden Auges drauflos marschiert.

Fakt ist, dass wir stand heute nicht in der Lage sind, auch nur eine einzige Technologie vorzuweisen, die ausreichend Energie erzeugt ohne unwägbare Risiken zu beherbergen (Kohle mit Ausstoß von CS2, Atomenergie und die Strahlung, Wind- Solar und Wasserkraft und deren unberechenbare Auswirkungen auf das Klima). Laufräder wären zwar relativ unschädlich, aber die großen Hamster die dafür nötig sind dürfen durch die Einschränkungen in der Genforschung ja leider nicht hergestellt werden. Und wenn so ein Hamster mal Amok läuft...
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
 
 


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