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Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

Ein Thema von messie · begonnen am 7. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 6. Apr 2011
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FreePascal / Lazarus
 
#231

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 09:46
Das Thema heißt „Atomkraft und Demokratie“. Passt doch
 
Daniel
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#232

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 09:48
Wir werden es sehen.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
 
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cookie22

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#233

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 10:06
Sein wir doch mal ehrlich, die Atom Befürworter hier tun ja gerade so als ob die Grünen alle AKWs auf einmal ausschalten wollen. Das ist ja gar nicht so, es sollen ja nur die alten und gefährlichen vom Netz. Das sind genau 8 Werke, die Uralt sind und sich technisch nicht mehr aufrüsten lassen. Und auch diese Werke wären zu ihrer normalen Lebensdauer ausgelaufen und nicht alle direkt abgeschaltet worden.

Komischerweise war dieser Weg ja während der Rot/Schwarzen Regierung noch der richtige und die CDU auch damit einverstanden. Ist doch irgendwie komisch wie schnell die ihre Meinung ändern.
Gruß
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Jumpy

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#234

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 10:31
Atom Befürworter
...ist hier glaub ich niemand. Es ist nur nicht jeder ein Gegner, da die Alternativen evtl. auch mit Skepsis gesehen werden.


Der Energiehunger der Menschheit steigt halt immer schneller und man weiß nicht wirklich wo es hingeht. Der umgekehrte Break-Even-Point (k.A. wie der richtig heißt) beim Öl ist (fast?) erreicht. Was passiert erst, wenn die Milliarden Chinesen, Inder, Afrikaner,... die keinen Strom etc. haben, auch mal soweit sind? Wenn man da länger drüber nachdenkt und sich auch über den Menschen Gedanken macht, kann einem echt Bange um die Kinder oder Enkelkinder werden.

Was anderes:
Wie siehts bei Strom-aufm-Dach denn mit der Energiebilanz aus? Hab vor Jahren mal gelesen, dass man auch unheimlich viel Energie braucht, um die erstmal zu Produzieren. Im Vergleich zu dem was sie nachher erzeugen. Stimmt das noch?
Ralph
 
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Bernhard Geyer

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#235

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 10:39
Der Energiehunger der Menschheit steigt halt immer schneller und man weiß nicht wirklich wo es hingeht.
Der Primärenergiebedarf in Deutschland ist seit 15/20 Jahren fast konstant und fällt seit ein paar Jahren.

Der umgekehrte Break-Even-Point (k.A. wie der richtig heißt) beim Öl ist (fast?) erreicht.
Nennt sich Peak-Oil.

Was passiert erst, wenn die Milliarden Chinesen ... die keinen Strom etc. haben, auch mal soweit sind?
Die Chinesen sind auf gutem Wege. Nicht umsonst bauen die Kohle/AKW/PV/WKA/Wasserkraft... Kraftwerke wie verrückt.

Wie siehts bei Strom-aufm-Dach denn mit der Energiebilanz aus? Hab vor Jahren mal gelesen, dass man auch unheimlich viel Energie braucht, um die erstmal zu Produzieren. Im Vergleich zu dem was sie nachher erzeugen. Stimmt das noch?
Müsste je nach eingesetzter Technik zwischen 6 Monaten und 2 Jahren sein.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
 
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cookie22

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#236

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 11:03
Was passiert erst, wenn die Milliarden Chinesen, Inder, Afrikaner,... die keinen Strom etc. haben, auch mal soweit sind?
In China alleine sind derzeit 58 AKWs im Bau oder in Planung.

Wenn die Sicherheitsstandards eingehalten werden ist das noch halb so schlimm, aber mit Gewalt die alten Krücken aus den 70er Jahren am Netz zu halten ist einfach nur unverantwortlich.
Gruß
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Geändert von cookie22 (15. Mär 2011 um 11:07 Uhr)
 
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MrSpock
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#237

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 11:06
Sein wir doch mal ehrlich, die Atom Befürworter hier tun ja gerade so als ob die Grünen alle AKWs auf einmal ausschalten wollen. Das ist ja gar nicht so, es sollen ja nur die alten und gefährlichen vom Netz. Das sind genau 8 Werke, die Uralt sind und sich technisch nicht mehr aufrüsten lassen. Und auch diese Werke wären zu ihrer normalen Lebensdauer ausgelaufen und nicht alle direkt abgeschaltet worden.

Komischerweise war dieser Weg ja während der Rot/Schwarzen Regierung noch der richtige und die CDU auch damit einverstanden. Ist doch irgendwie komisch wie schnell die ihre Meinung ändern.
Ich denke nicht, dass es so ist. Die Grünen kommen von der Anti AKW Bewegung und den Friedensdemonstranten. Von daher wollen sie natürlich alle AKWs abschalten. Nur haben sie als sie in der Regierung waren das natürlich nicht umsetzen können, weil sie dann zumindest mitverantwortlich auch für die Energieversorung waren. Interessant ist die Aussage, dass nur die "gefährlichen" vom Netz sollen. Hatte Trittin nicht damals genau die Pflicht, die gefährlichen sofort vom Netz zu nehmen. Hat er aber nicht! Weil auch in seiner Überprüfung offensichtlich die AKWs als sicher eingestuft wurden.

Die CDU hat in der großen Koalition natürlich wie die SPD Kompromisse schließen müssen und deshalb die teilweise Rücknahme der Verkürzung damals noch nicht umsetzen können.

Ich glaube aber auch, dass die "German Angst", wie sie im Ausland genannt wird, dazu führen wird, dass wir bestimmte AKWs früher als wirtschaftlich sinnvoll abschalten werden und, da wir als eine der führenden Wirtschaftsnationen weiter günstigen Strom benötigen, Atomkraft aus dem Ausland importieren werden. Sollten die Grünen an die Regierung kommen, werden sie vielleicht das auch noch zu verbieten versuchen. Haben sie auch dort Erfolg, werden wir als Wirtschaftsnation weit nach hinten fallen. Das wird Arbeitsplätze kosten, die Sozialausgaben steigern und unseren Staat massiv ändern. Ich weiß nicht, wer das will. Ich nicht!
Albert
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Assarbad

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#238

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 11:18
Nur haben sie als sie in der Regierung waren das natürlich nicht umsetzen können, weil sie dann zumindest mitverantwortlich auch für die Energieversorung waren.
Habe ich etwas verpaßt? Der Atomkonsens (2002) fiel doch wohl in die Zeit ihrer Regierungsverantwortung, oder?

Interessant ist die Aussage, dass nur die "gefährlichen" vom Netz sollen. Hatte Trittin nicht damals genau die Pflicht, die gefährlichen sofort vom Netz zu nehmen. Hat er aber nicht! Weil auch in seiner Überprüfung offensichtlich die AKWs als sicher eingestuft wurden.
Und wenn's wieder paßt werden die Zwänge innerhalb einer Regierungskoalition dann wieder verteidigt, richtig?

früher als wirtschaftlich sinnvoll
Wirtschaftlich sinnvoll für wen? Den Energiekonzern oder die Volkswirtschaft?
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
 
Jumpy

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#239

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 11:34
Der Energiehunger der Menschheit steigt halt immer schneller und man weiß nicht wirklich wo es hingeht.
Der Primärenergiebedarf in Deutschland ist seit 15/20 Jahren fast konstant und fällt seit ein paar Jahren.
a)
In Deutschland kauf ja mittlerweile jeder nur noch A+++++++++ Kühlschränke.
Soll heißen es gibt mehr Geräte/Industrien die Energie brauchen, diese sind aber Effizienter als vor 20 Jahren.

b)
Deswegen meinte ich ja Menschheit.
In z.B. Afrika hat dagegen erst kaum einer einem Kühlschrank, Klimaanlage usw. (Relativ gesehen).


Fällt mir gerade zum Thema Windkraft ein, da mein Vater vor der Rente die ganzen Genemigungsanträge dafür bearbeiten musste: Wie bei allem, was der Allgemeinheit nutzen soll, aber einzelnen Besonders (z.B. der Bauer der damit Geld verdient, dass er sich so ein Ding auf's Feld stellt):
Es gibt 100 andere die was dagegen haben: Lärmbelästigung, Licht, blabla.

Es ist also nicht nur bei AKWs so: Jeder möchte Strom, aber keiner so ein Ding vor der Haustür.
Oder geschlossene Anstalten: Jeder will die gefährlichen Irren weggeschlossen wissen, aber keiner vor der Haustür.
Oder dem Atommüll: Sicher gibt es bessere alternativen als Gorleben, aber wenn da mal eine näher ins Gespräch kommen würde, würden die Anwohner dagegen vorgehen.
(Sad but true: Und ich wär auch dabei )
Ralph
 
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MrSpock
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#240

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 15. Mär 2011, 11:38
Nur haben sie als sie in der Regierung waren das natürlich nicht umsetzen können, weil sie dann zumindest mitverantwortlich auch für die Energieversorung waren.
Habe ich etwas verpaßt? Der Atomkonsens (2002) fiel doch wohl in die Zeit ihrer Regierungsverantwortung, oder?
Es ging um die Forderung alle AKWs sofort abzuschalten.

Interessant ist die Aussage, dass nur die "gefährlichen" vom Netz sollen. Hatte Trittin nicht damals genau die Pflicht, die gefährlichen sofort vom Netz zu nehmen. Hat er aber nicht! Weil auch in seiner Überprüfung offensichtlich die AKWs als sicher eingestuft wurden.
Und wenn's wieder paßt werden die Zwänge innerhalb einer Regierungskoalition dann wieder verteidigt, richtig?
Nein, bei Sicherheit gibt es keinen Spielraum für jeden Umweltminister. Hätten die Grünen "gefährliche" AKWs gefunden, hätten sie diese sofort abschalten müssen.

früher als wirtschaftlich sinnvoll
Wirtschaftlich sinnvoll für wen? Den Energiekonzern oder die Volkswirtschaft?
Für den Verbraucher, privat und natürlich auch Industrie. Die Autoindustrie in Deutschland ist sehr erfolgreich, braucht aber bezahlbare und zuverlässige Versorgung mit Strom.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
 
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