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Wozu .net?

Ein Thema von theomega · begonnen am 16. Okt 2002 · letzter Beitrag vom 26. Dez 2002
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Seite 2 von 3     12 3      
Benutzerbild von RomanK
RomanK

Registriert seit: 7. Jun 2002
Ort: Kirchheim unter Teck
1.036 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#11
  Alt 16. Okt 2002, 15:41
Hi,

Die Sache ist halt die:
Machen sie es für Linux stärken sie dieses, weil auch .net drauf läuft.
Machen sie es ned dann schächen sie .net, weil es nicht auf Linux läuft.
Roman Keller
Krieg ist Gottes Art den Amerikanern Geographie beizubringen!
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Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
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11.105 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#12
  Alt 16. Okt 2002, 16:17
Moin Zusammen,

.net ist allerdings insofern plattformunabhängig, als dass es möglich ist, seinen Programmen unmittelbar mitzugeben, mit welchen Versionen von Funktionen usw. sie arbeiten sollen, so dass also gleiche Funktionen unterschiedlicher Version problemlos parallel auf einem Rechner vorhanden sein können. Damit ist. z.B. Schluss mit den Problemen unterschiedlicher Versionen der gleichen DLL. Ein Programm läuft nur mit Version X ein anderes mit Version Y, weil hier vielleicht ein Workaround für einen Bug in der DLL Y eingebaut wurde, wobei dieser Workaround dann bei DLL X zu einem Fehler führt.
OK, unter 2000 ist das auch schon machbar, aber soweit ich weiss betrifft dies bei .net noch mehr.

Anders gesagt: Bei .net Programmen entfällt das Problem bestimmte Funktionen anhand des Betriebbsystemes auf dem es laufen soll in unterschiedlichen Varianten einbauen zu müssen, wie es ja durchaus der Fall sein kann. Man kann dem Programm die Umgebung mitgeben, die es braucht, ohne sich darum kümmern zu müssen, wie bisher, ob es nun unter 9x oder NTff läuft.

Soweit zur Theorie, wie sie mir bekannt ist.
Wie's dann in der Praxis aussieht wird man sehen.

@sakura:
Wenn ich nicht irre, wird der Zwischencode aber auch nur einmal compiliert, so dass sich dieser Zeitnachteil nur beim ersten Start eines Programmes auswirkt.
Tschüss Chris
Die drei Feinde des Programmierers: Sonne, Frischluft und dieses unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist
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Benutzerbild von sakura
sakura

Registriert seit: 10. Jun 2002
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11.412 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#13
  Alt 16. Okt 2002, 16:29
Zitat von Christian Seehase:
Wenn ich nicht irre, wird der Zwischencode aber auch nur einmal compiliert, so dass sich dieser Zeitnachteil nur beim ersten Start eines Programmes auswirkt.
Das hängt jetzt wieder von verschiedenen Parametern ab. Als da wären einige
  • Der JIT Kompiler muss das Cachen der End-Kompilate unterstützen. Der MS JITC tut dieses auch
  • Für die End-Komiplate gibt es einen Cache. Wenn dieser voll ist, fliegen die ältesten, bzw. am wenigsten genutzten.
  • Einige End-Kompilate werden nach dem Neustart der Machine verworfen
  • ASP.NET - die Logik dahinter fehlt mir noch.

Aber wegen dieses Caches habe ich auch geschrieben, dass .NET da wohl mehr Entwicklung durchgemacht hat, als die alten VB Versionen.

......

P.S. 700 - and still counting.
Daniel W.
Ich bin nicht zurück, ich tue nur so
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d3g

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602 Beiträge
 
#14
  Alt 16. Okt 2002, 16:29
Also meiner Meinung nach werden die oben bei MS noch nicht mal im Traum auch nur ansatzweise daran denken, .NET in irgendeiner Form nach Linux zu portieren. Es gibt scheinbar immer noch Leute bei MS, die glauben, dass Windows mit dem IIS auf dem Webservermarkt im Vergleich zu Apache noch bedeutende Anteile hätte...

Das Ganze ist für mich ganz einfach eine Anti-SUN-Kampagne. Microsoft stören Marktführer, wenn sie nich derjenige sind. So war es schon bei Adobe PostScript (darum haben sie TrueType erfunden) und so wird es auch mit Java sein. Nur dass sie nicht auf andere Systeme protieren werden und dann wohl niemand auf die Idee kommt per .NET für verschiedene Plattformen zu schreiben, weil es da keine verschiedenen Plattformen gibt.

BTW, Unabhängigkeit von einem Rechnertyp bedeutet im Moment: Linux. Oder hat schon einer Windows für Sparc, Alpha, PowerPC etc. gesehen? Ein Linux-Java-Interprexer für x86 kann einfach auf alle Prozessoren portiert werden, für die es einen Linux-Kernel gibt, so macht Sun es auch. Wenn .NET also auf PCs aus der Non-x86-Welt laufen soll, dann wird Linux (oder SUN Solaris) gebraucht - beides Btriebssysteme an die MS nie denken wird.

Microsoft stellt sich mit .NET selber ein Bein, da es meiner Meinung nach doch sehr wenig bringt (höchstes, Konkurrenten wie Borland dadurch, dass die zwangsweise nicht mit Microsoft-Standards up-to-date sein können, aus dem Geschäft zu werfen) und für Entwickler nur Umlernen bedeuten.

[edit]
Ich weiß nicht, ob das im alten DF oder hier war, aber ich habe mal einen Thread gelesen, da ging es um das Thema des Einmal/Mehrmals-Kompilierens und dabei ist herausgekommen, dass es zwar bei einer Alpha des Frameworks nur einmal aber in der Final dann bei jedem Start kompiliert wird...
[/edit]

MfG,
d3g
-- Crucifixion?
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sakura

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Delphi 11 Alexandria
 
#15
  Alt 16. Okt 2002, 16:44
Ich glaube nicht, dass MS sich mit .NET ein Bein stellt. Letztendlich ist das die logische Weiterentwicklung für Windows, damit die Entwickler für PDA, Handys, etc. besser gefördert werden. Im letzten Entwickler war ein interessanter Beitrag zum Thema "Portability von .NET Apps"

Ausserdem kann durch die .NET Struktur ein verbessertes Sicherheitskonzept eingeführt werden, womit sich sogar Teile von Codes auf bestimmte Privilegien einschränken lassen, ohne dass sich der Entwickler um die Überprüfung derer sorgen muss.

Desweiteren sich durch das Handling des Speichers solche netten Probleme wie Buffer-Overflow (zumindest theoretisch) Geschichte.

Und da gibt es noch eine ganze Menge mehr. Wenn man mal zurückdenkt an des Ende der 80er, als Windows 3.0 auf den Markt kam. Da hat auch niemand mehr damit arbeiten wollen. Wer brauch schon die Icons, Fenster und den ganzen Kram. Inzwischen gibts sogar die KDE für Linux (seit 96). Mit Windows 2.x hatte MS wirklich Sch**** gebaut, wer kennt das eigentlich noch Aber seit dem ist Windows fast jedem ein Begriff. Ob mans mag oder nicht. Ich persönlich arbeite (wirklich freiwillig) mit Windows erst seit Delphi 1. *stutz*

Von daher bin ich schon der Überzeugung, das .NET der richtige Schritt in die Zukunft ist, zumindest, was es die Windows-Welt betrifft.

Noch eine kleine Anmerkung zu LINUX und Co. Seit dem ich Delphi 7 habe versuche ich, mal wieder, verkrampft LINUX bei mir zum Laufen zu bekommen. Immerhin bin ich mit SuSE LINUX weiter als mit jedem anderen, dass ich bisher getestet habe. Die Installation ist abgeschlossen. Meine ATI Grafik-Karten verweigert LINUX aber vehement und zwingt mich zum Arbeiten mit einem Monitor bei 640x480 und 16 Farben. Bis heute habe ich keine LINUX Version gefunden, welche sich angenehm installt. Btw, LINUX verbraucht mehr RAM auf meinem Rechner als Windws 2000 Advanced Server

Zitat von d3g:
Also meiner Meinung nach werden die oben bei MS noch nicht mal im Traum auch nur ansatzweise daran denken, .NET in irgendeiner Form nach Linux zu portieren. Es gibt scheinbar immer noch Leute bei MS, die glauben, dass Windows mit dem IIS auf dem Webservermarkt im Vergleich zu Apache noch bedeutende Anteile hätte...
Marktanteil: IIS 25%; Microsoft Server mit Apache Server weitere 15%, also auch dort recht firm, oder
Daniel W.
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Christian Seehase
(Co-Admin)

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Delphi 11 Alexandria
 
#16
  Alt 16. Okt 2002, 16:47
Moin d3g,

Zitat:
Oder hat schon einer Windows für Sparc, Alpha, PowerPC
Hab' ich. NT 4.0 gibt's für Alpha und PowerPC.
Ersteres hab' ich sogar schon mal in Betrieb gesehen.

Wenn ich nicht irre, hat Apache nur einen, in manchen Bereichen leider entscheidenden, Nachteil:
Er kann kein HTTPS.
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#17
  Alt 16. Okt 2002, 16:49
Zitat von Christian Seehase:
Wenn ich nicht irre, hat Apache nur einen, in manchen Bereichen leider entscheidenden, Nachteil:
Er kann kein HTTPS.
Und wenn ich mich nicht irre, dann hat Apache inzwischen auch dass.

Aber so nette Features wie ISAPI Filter (nicht ISAPI Extensions ) hat Apache nicht.
Daniel W.
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d3g

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#18
  Alt 16. Okt 2002, 17:00
Zitat von sakura:
Seit dem ich Delphi 7 habe versuche ich, mal wieder, verkrampft LINUX bei mir zum Laufen zu bekommen. Immerhin bin ich mit SuSE LINUX weiter als mit jedem anderen, dass ich bisher getestet habe. Die Installation ist abgeschlossen. Meine ATI Grafik-Karten verweigert LINUX aber vehement und zwingt mich zum Arbeiten mit einem Monitor bei 640x480 und 16 Farben. Bis heute habe ich keine LINUX Version gefunden, welche sich angenehm installt.
Dass Linux nicht leicht zu installieren ist, ist wohl richtig (ich probiere gerade mir eines "from scratch" zu kompilieren...). Aber auch du wirst bei dir XFree 4.0 in angenehmen Auflösungen zum Laufen bekommen, wenn du dich mit ekligen Kommandozeilentools herumquälst und ordentliche Manuals hast, wo alles zu Monitor und Grafikkarte drinsteht, was es an technischen Daten gibt. Und wenn nicht, kannst du dir ja auch deinen eigenen Grafikkartentreiber schreiben, wie zu Zeiten von Linux 0.1 . Ich habe gehört die Installation von SuSE Linux 8.x soll ziemlich einfach sein, falls du noch ein System installieren willst.
Wie auch immer, ich würde eine Software nicht danach beurteilen, wie leicht sie sich installieren lassen. Wenn das alle tun würden, dann wäre der ganze Open-Source-Markt nicht existent.

Zitat von sakura:
Btw, LINUX verbraucht mehr RAM auf meinem Rechner als Windws 2000 Advanced Server
Da kann ich aber anderes berichten, dabei kann ich nur mit W2K Professional vergleichen...

Zitat von sakura:
Marktanteil: IIS 25%; Microsoft Server mit Apache Server weitere 15%, also auch dort recht firm, oder
Nach meinen informationen lauft der Apache (alle Plattformen zusammen) auf über 80% der Webserver und dank der neuen Linzenzpolitik von MS wird der Marktanteil noch wachsen...

[edit]Irgendwie bin ich heute langsam im Tippen...
Die fehlende ISAPI-Unterstützung ist wohl ein Nachteil, aber durch PHP und Konsorten kann der teilweise wettgemacht werden. Ist sicher nicht so schnell und belastungsfähig, aber hat eine schöne Datenbankanbindung und sogar teilweise OOP (PHP ab 4).[/edit]

MfG,
d3g
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#19
  Alt 17. Okt 2002, 09:02
Zitat von d3g:
Wie auch immer, ich würde eine Software nicht danach beurteilen, wie leicht sie sich installieren lassen. Wenn das alle tun würden, dann wäre der ganze Open-Source-Markt nicht existent.
Doch, eigentlich schon. Wenn ich Stunden benötige um etwas zum Laufen zu bekommen, dann ist es einfach nicht wert genutzt zu werden. Sagen meine Kunden auch zu mir

Es gibt viele Open Source Produkte, welche einwandfrei laufen und zu nutzen sind. Mit denen arbeite ich auch gerne und beteilige mich auch zum Teil an deren Entwicklung.

Zitat von d3g:
Die fehlende ISAPI-Unterstützung ist wohl ein Nachteil, aber durch PHP und Konsorten kann der teilweise wettgemacht werden. Ist sicher nicht so schnell und belastungsfähig, aber hat eine schöne Datenbankanbindung und sogar teilweise OOP (PHP ab 4).
Achtung! Ich rede nicht von ISAPI Extensions. Die sind eigentlich auch nur eine Art CGI, wie ASP, PHP und anderes.

ISAPI-Filter kannst Du auch mit dem besten PHP nicht ersetzen. Die greifen in die Kommunikation teilweise so früh ein, dass der IIS nicht einmal darüber nachdenkt, die Daten auszuwerten.

......

P.S. Ich werde es wieder mal mit LINUX versuchen, aber ein Fan werde ich wohl nie. Eher arbeite ich freiwillig wieder an einer AS/400 Machine mit OS/400.
Daniel W.
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#20
  Alt 17. Okt 2002, 11:24
Zitat von sakura:
Achtung! Ich rede nicht von ISAPI Extensions.
Wie heißt es so schön? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
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